- Ausgezeichneter Futterwert. Kleinblättriger (Morsö -) Typ: Weidenutzung Großblättriger (Ladino-) Typ: Mähweiden, weniger ausdauernd, milde, feuchten Lagen. Zwischentyp: meistverwendet.
- Blähgefahr bei Reinsaaten.
- Reinsaaten: Gründüngung im Zwischenfruchtanbau.
- Meist Partner von Gemengen.
- Haupteinsatz: Saatmischungen für das Dauergrünland.
- Konkurrenzstark nach 1. oder 2. Nutzung in Gemengen. Dort weniger ertragsstark als Rotklee und Luzerne.
- Hauptmasseertrag nach Mitte Juli.
Standort
- Geringere Bodenansprüche als Rotklee
- Keine trockenen, staunassen und nährstoffarmen Böden.
- pH-Ansprüche geringer als die von Rotklee.
- Empfindlich gegen Schneelagen und Kahlfrost.
Fruchtfolge
- Verträgt höhere Anteile an der Fruchtfolge besser als andere Leguminosen.
- Durch überwiegenden Anbau in Kleegrasgemischen nur 5jährige Anbaupause verantwortbar.
Aussaat
- Früh ausgebrachte Untersaat in Getreide.
- Deckfrucht: Nicht zu dichte Bestände von Wintergerste, Sommergerste und Grünhafer.
- Saatstärke der Deckfrucht um 20 % reduziert.
- getrennte Aussaat quer oder schräg zur Deckfrucht.
- Saattiefe 1 – 2 cm.
- Saatmenge 8 – 11 kg/ha.
Düngung
- Kalium und Phosphor in Gehaltsstufe C. pH-Wert 6,0 bis 6,5.
- Außer Startgabe von 30 kg/ha kein Stickstoffbedarf in Reinsaaten, je nach Weißkleeanteil 30 – 50 kg N/ha/Aufwuchs in Klee/Gras-Gemengen.
- Gülle besser verwertet als von Rotklee und Luzerne.
Pflanzenschutz
- Von Kleekrebs (Sclerotina trifoliorum) befallen, aber meist gut regenerierend.