Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen

Marktfruchtbau

Leguminosen

Gefördert durch das Greening und das HALM-Programm ist bis zum Jahr 2022 der Leguminosenanbau in Hessen stark angestiegen. Wurden 2016 auf nur knapp 9.000 ha Leguminosen angebaut, waren es zur Ernte 2022 gut 18.000 ha. Dies entspricht rund 4 % des hessischen Ackerlandes. Den größten Teil davon nahm die Ackerbohne mit 8500 ha ein, gefolgt von der Körnererbse mit 5100 ha. Die restliche Fläche teilt sich auf Sojabohne, Lupine und weitere Körnerleguminosen auf. Für die Zukunft bleibt abzuwarten, wie sich die veränderten HALM-Förderbedingungen auf den Leguminosenanbau auswirken werden.

Im Folgenden werden Sie von der Sortenwahl über die Düngung bis zum Pflanzenschutz über alles Notwendige zum erfolgreichen Leguminosenanbau informiert.

Aktuelle Themen

 

Winterackerbohnen bekommen nasse Füße

Die niederschlagsreichen Wintermonate 2023/2024 haben an den Kulturen Spuren hinterlassen. Besonders die Winterackerbohnen haben auf die ständig wassergesättigten Böden mit einer Schwarzfärbung des Wurzelwerks und des Stengelgrunds reagiert.
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Anbautelegramm Sommer-Körnerleguminosen

Die Aussaat der Körnerleguminosen steht in Hessen bevor. Sobald die Befahrbarkeit der Böden gegeben ist, kann mit der Bodenbearbeitung und der Aussaat von Ackerbohnen begonnen werden.
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Die Kichererbse in Hessen: Eine Kultur mit vielen Facetten

Kichererbsen sind gesund und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit in der Küche. Doch eignet sich die Kichererbse auch für einen Anbau in Hessen?
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Bitterstoffe in Lupinen? Alkaloid-Broschüre des LeguNet klärt auf

Bitterstoffe in Lupinen, sogenannte Alkaloide, sind sekundäre Pflanzenstoffe, die bei hohen Konzentrationen und übermäßigem Verzehr giftig wirken können. Die landwirtschaftlich genutzten Lupinen wie gelbe, weiße und blaue Süßlupinen, besitzen durch züchterische Arbeit niedrigere Alkaloidgehalte als die ursprünglichen Bitterlupinen.
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Ergebnisse der LSV Öko-Ackerbohne 2023

Durchwachsene Ergebnisse der Landessortenversuche Öko-Ackerbohnen in Hessen 2023
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Ernte und Lagerung von Sojabohnen

Soja wird seit einigen Jahren vermehrt auch auf hessischen Ackerflächen angebaut. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass durch stetige Züchtungsarbeit neue, an die hiesigen Standorte angepasste Sorten zur Verfügung stehen. Nach wie vor ist der Reifezeitpunkt entscheidend für den Erfolg des Sojaanbaus in Hessen.
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Was ist bei der Ernte und Aufbereitung von Körnerleguminosen zu beachten?

Die diesjährige Witterung verzögert die Ernte vieler Kulturen, so auch die der Körnerleguminosen. Auf trockene Erntefenster wird aktuell vielerorts gewartet.
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Ergebnisse des LSV Sojabohne 2022 & Empfehlungen

Die Hitzephasen des Sommers 2022 wirkten sich auch auf die wärmeliebende Kultur Sojabohne negativ aus. Der entstandene Wasserstress bedingt durch anhaltende Trockenphasen begrenzten die Leistungsfähigkeit der Bestände maßgeblich. Gleichzeitig zeigen Sojabohnensorten deutlich Unterschiede in ihrem Abreifeverhalten. Um eine für den hessischen Anbau gut angepasste Sorte zu wählen, bieten die Ergebnisse der Landessortenversuche zu Sojabohne eine solide Entscheidungshilfe.
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Saatgutqualität bei Körnerleguminosen – auf die Details achten!

Der Anbau mit Körnerleguminosen nimmt in Hessen erfreulicherweise weiter zu, dient er doch der Erweiterung der Fruchtfolgen mit Kulturen, die interessante Verwendungsmöglichkeiten eröffnen. Demzufolge steigt auch die Nachfrage nach Saatgut von Körnererbse, Ackerbohne, Lupinen oder Sojabohne.
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Keimfähigkeit von Ackerbohnen und Körnererbsen aus Nachbau testen

Falls noch nicht passiert, ist jetzt höchste Zeit, die Keimfähigkeit von selbst nachgebauten und als Saatgut aufbereiteten Ackerbohnen und Erbsen zu ermitteln. Die Mindestkeimfähigkeit von Z-Saatgut liegt für Ackerbohne und Körnererbse bei 80 %.
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