Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen

Schweine

Fütterung

Die bedarfs- und tiergerechte Ernährung hat entscheidenden Einfluss auf eine erfolgreiche Schweinehaltung.

So ist der Bedarf abgesetzter Ferkel an die Aminosäureausstattung, den Energiegehalt und eingesetzte Futterkomponenten deutlich höher als der eines Endmastschweines. Eine Anpassung sowohl der Komponenten als auch der Inhaltsstoffe der Mischung an die jeweilige Wachstumsphase ist also entscheidend. Auch auf die Versorgung mit Rohfaser und die Einhaltung einer guten Futterstruktur ist unter dem Aspekt der Tiergesundheit zu achten.

Die Futterverwertung wirkt sich nicht nur auf die Wirtschaftlichkeit der Schweinehaltung aus, sondern hat auch Einfluss auf Umweltschutz und die Nachhaltigkeit. Auch durch eine stark oder sehr stark N- und P-reduzierte Fütterung durch Absenkung der Rohprotein- und Phosphorgehalte im Futter kann zum einen der Ammoniakausstoß als auch die Nährstoffausscheidung über Wirtschaftsdünger deutlich reduziert werden.

Insgesamt ist also die Fütterung ein sehr komplexes Thema, zu dem Sie das Beratungsangebot inklusive der Mischungsberechnungen des LLH nutzen können.

Themen

 

Novellierung der TA-Luft: Nachweis einer nährstoffangepassten Fütterung

Im Zuge der Novellierung der TA-Luft (Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft) wurden auch Vorgaben in Bezug auf die energie- und nährstoffangepasste Fütterung im Bereich der Schweine- und Geflügelernährung verankert.
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Schweine: Wasserversorgung regelmäßig prüfen

Das Thema Tränkwasser für Schweine scheint im ersten Moment allseits bekannt. Dennoch zeigen sich in der Praxis immer wieder Probleme mit der Wasserversorgung und -qualität. Nicht selten finden sich zu hohe oder zu niedrige Durchflussraten, zu wenige oder ungünstig angeordnete Tränken sowie Wasser von nicht einwandfreier Qualität.
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Einsatz von Körnerleguminosen in der Schweinefütterung

Chancen des regionalen Anbaus eiweißhaltiger Futtermittel
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Hinweise zur Verfütterung von Auswuchsgetreide

Durch die hohen Niederschläge im Juli und August konnte so mancher Schlag nicht mehr rechtzeitig geerntet werden. Oft ist hier Auswuchs schon sichtbar. Dabei haben enzymatische Prozesse den Keimvorgang aktiviert, Stärke wird zu Zucker umgewandelt und das oxidationsempfindliche Vitamin E wird teilweise zerstört.
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Praxiserprobung: Hühnereipulver in der Ferkelfütterung

Schweine sind auf ein ideales Aminosäuremuster im Futterprotein angewiesen. Als besonders hochwertige pflanzliche Eiweißquellen gelten Sojaproteinkonzentrat oder Kartoffeleiweiß, hochverdauliche tierische Proteinquellen hingegen sind Fischmehl, Blutplasma, Proteinhydrolysat oder Hühnervollei.
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