Hinsichtlich der Nutzung nachwachsender Rohstoffe steht in vielen Fällen zunächst der Aspekt der Rohstoffschonung im Vordergrund. So sind die meisten fossilen und viele mineralische Rohstoffe nur in begrenzten Mengen auf der Erde vorhanden. Bei gleichbleibendem Verbrauch ist abzusehen, dass bei einigen wichtigen Rohstoffen die derzeit bekannten Reserven über kurz oder lang erschöpft sein werden. Durch die Nutzung nachwachsender Alternativrohstoffe lässt sich der Verbrauch der limitierten Rohstoffe reduzieren. Darüber hinaus beeinträchtigen aber auch Gewinnung, Verarbeitung, Transport, Verwendung und letztlich auch die Entsorgung vieler fossiler und mineralischer Rohstoffe und der daraus gefertigten Produkte die Umwelt. Auch vor diesem Hintergrund kann die energetische und stoffliche Nutzung von Biomasse oder biobasierten Produkten nicht nur eine ressourcenschonendere, sondern gleichzeitig eine umwelt- und klimaschonendere Alternative darstellen. Lesen Sie mehr zum Thema „Umweltaspekte der Biorohstoffnutzung“.
An unseren Standorten am Kompetenzzentrum HessenRohstoffe in Witzenhausen und am Eichhof in Bad Hersfeld können Sie sich näher über das Thema Nachwachsende Rohstoffe informieren. Wir beraten Sie zu produktionstechnischen und betriebswirtschaftlichen Fragen hinsichtlich Anbau und Verwertung nachwachsender Rohstoffe sowie über unterschiedliche biobasierte Produkte, ihre Umwelteigenschaften und ihre Anwendungen.
Wer in diesem Winter wieder zu Streusalz greift, um Gehwege und Straßen von Schnee und Eis zu befreien, belastet damit nicht nur die Umwelt, sondern begeht unter Umständen zugleich eine Ordnungswidrigkeit.
Die Landwirtschaft sieht sich einer Vielzahl verschiedener Herausforderungen gegenüber: Extremwetterereignisse mit Dürren und Stürmen, neue politische Rahmenbedingungen und die kritische Betrachtung durch die Verbraucher. Innovative Landnutzungssysteme werden benötigt, um diesen Herausforderungen begegnen zu können.
Die Durchwachsene Silphie (Silphium perfoliatum L.) stammt ursprünglich aus Nordamerika. Es handelt sich um eine mehrjährige Pflanze, die nach einmaliger Aussaat oder Pflanzung bis zu 15 Jahre einmal im Jahr geerntet werden kann.
Nutzhanf (Cannabis sativa L.) gilt als eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt, deren Anbau aufgrund zu hoher THC-Gehalte zeitweise in Deutschland sogar verboten war. In den letzten Jahren erlebt die Pflanze eine Renaissance.
Agroforst ist eine Landnutzungsform, bei der Gehölzstreifen aus Bäumen und Sträuchern mit direkt angrenzenden landwirtschaftlichen bzw. gartenbaulichen Flächen kombiniert werden.
Das Inkrafttreten des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) am 29.03.2000 sorgte mit seinen Besonderheiten wie Einspeisevorrang, garantierte Vergütungssätze für 20 Jahre dafür, dass die Erzeugung von Biogas rentabel wurde.
Erste Schulklassen haben im Grünen Klassenzimmer im Beratungsgarten des Landes Hessen auf der Landesgartenschau in Fulda nachwachsende Rohstoffe kennengelernt, die für die Herstellung von Biokunststoffen verwendet werden – z.B. Stärke-, Zucker- und Ölpflanzen.
Vier doppelseitige Aktionskarten mit Kurzinformationen und einfachen Anleitungen zeigen, wie verschiedene nachwachsende Rohstoffe praktisch im Unterricht verwendet und erfahrbar gemacht werden können.